Tangle-Tee - 20. April 2022

Runway, Beeline, Duvet

Bei diesem Tangle-Tee waren zwei Muster dabei, die um die Hauptrolle konkurieren.

Runway, das wie dicke Wollknäuel anmutet oder Duvet, das zarte Stern-ähnliche Gebilde in die Luft zaubert.

Beeline mit seiner klaren, geraden Struktur bietet auf jeden Fall ein würdiges Gegengewicht.

 

Beim Tangle-Tee orientieren wir uns an der ostfriesischen Teezeremonie. Drei Tassen mindestens und ohne umzurühren, so dass Sahne, Tee und Kluntje (Zucker) klar erkennbar bleiben. So wie die Muster auf unserer Zentangle-Kachel.

 


Zunächst stellte ich die Muster im Skizzenheft vor.

Im Nachhinein stellte ich fest, dass ich die Stepouts vom Muster Duvet falsch gezeigt hatte. Das passt doch zu unserem Thema "No mistakes", von dem wir es beim letzten Tangle-Tee auch hatten. Dazu noch mehr unten auf dieser Seite.
Hier zeige ich die Stepouts von Duvet auf dem zweiten Bild nochmal. Im Grunde sind sie so einfacher und gehen leichter von der Hand mit den Linien, die kleine Schleifen bilden. Und das Ergebnis wird auch gefälliger, finde ich.

Hier kommt das Mosaik aus den Kacheln der Teilnehmerinnen. Bitte zweimal draufklicken für eine sehr große Vergrößerung.

Über die Muster

Runway

stammt von Cris Letourneau aus Ohio. Ich habe das Muster im "Tangle Deck 3 - CZT Edition" von Lynn Mead entdeckt. Die Stepouts sind oben in der Abbildung von meinem Skizzenheft zu sehen. Im Internet habe ich keine weitere Veröffentlichung dazu gefunden.

 

Duvet

Dieses Muster von Marcela Alejandra Rivera aus Argentinien wurde gerade kürzlich in der Musterquelle veröffentlicht. Hier zu finden.

 

Beeline

Ein geometrisches Muster aus dem Hause Zentangle. Mit Beeline kann man wunderbar Effekte von optischer Täuschung aufs Papier bringen. Die räumliche Wirkung dieses Musters ist enorm. Die Stepouts findet Ihr bei Zentangle im Newsletter-Archiv.


No Mistakes

Beim letzten Tangle-Tee ging es auch um das Thema "Wie gehe ich mit Fehlern um". Gerade Beeline ist ein Muster, bei dem es leicht passieren kann, dass es sich anders entwickelt als gedacht. Ein ganz zentrales Element der Zentangle-Methode ist das Prinzip "Es gibt keine Fehler". Vermeintliche Fehler werden zu Möglichkeiten, aus denen man etwas machen kann.

No mistakes!

In diesem Zusammenhang habe ich von dem Skizzenbuch erzählt, das Maria bei der CZT-Ausbildung gezeigt hat, um diesen Gedanken - There are no mistakes - und seine Entstehungsgeschichte zu erläutern.

Im Rahmen ihrer Project Pack Serie stellen Rick und Maria in diesem Video das Buch vor. Sehr sehenswert, wie ich finde.

 

Hier seht ihr drei verschiedene Kacheln von mir mit den Mustern des Tangle-Tee-Abends.

 


Der Tangle-Tee am Mittwoch findet abwechselnd mit der Tangle-Auszeit am Freitag statt.
So gibt es jede Woche ein Angebot, unter meiner Anleitung entspannt zu tangeln.
Hier gibt es weitere Info dazu: